Ein Meilenstein in der Zusammenarbeit der Städte
Am Donnerstagabend, den 05. September 2002 unterzeichneten die Bürgermeister der Städte Schmölln, Herbert Köhler, und Gößnitz, Wolfgang Scholz, das Vertragswerk Städteverbund Schmölln - Gößnitz.
Der Stadtrat von Gößnitz hatte am 28. August 2002 und der Stadtrat von Schmölln am Donnerstag, dem 05. September, unmittelbar vor der Unterzeichnung auf seiner Stadtratssitzung dem erarbeiteten Vertragswerk zugestimmt.
Es geht darum, künftig Vertrauen, Konstruktivität sowie Verständnis zu entwickeln und gemeinsamen Zielen zum Durchbruch zu verhelfen. Dies sei keine leichte Aufgabe, der sich die Mitglieder beider Stadträte stellen wollen.
Im Vergleich zu anderen Städten der Region verfügen Schmölln und Gößnitz über die Lagegunst einer schon vorhandenen guten Verkehrsanbindung zur A4 wie auch der Schienenwege speziell in Gößnitz. Weitere Verbesserungen sind an den Bundesfernstraßen und Landesstraßen in absehbarer Zeit zu erwarten.
Durch ein weitestgehend abgestimmtes Vorgehen soll die wirtschaftliche und kommunale Entwicklung spürbare Impulse erfahren und die Attraktivität beider Städte einschließlich ihrer Ortsteile erhöhen.
Gemeinsame Entwicklung der Region Schmölln - Gößnitz besiegelt
Mit den Unterschriften der beiden Bürgermeister Herbert Köhler (Schmölln) und Wolfgang Scholz (Gößnitz) am 28.10.2003 unter den Raumordnerischen Vertrag in der Stadthalle Gößnitz begann eine neue Stufe der Zusammenarbeit der beiden benachbarten Städte.
Begonnen hatte diese interkommunale Kooperation im Südraum des Altenburger Landes mit der Entwicklung des Regionalen Entwicklungskonzeptes "Schmölln, Gößnitz und Umland" vom Mai 2000 bis Dezember 2002.
Erstes wichtiges Resultat dieser engen kommunalen Zusammenarbeit und Partnerschaft war der Abschluss des Vertrages zum Städteverbund Schmölln - Gößnitz am 05.09.2002.
Auf dessen Grundlage und als Antwort auf die Fortschreibung des Landesentwicklungsplanes (LEP), welcher für Schmölln keinen zentralörtlichen Status mehr vorsieht, wurde hart an den Inhalten des Raumordnerischen Vertrages (ROV) gearbeitet.
In mehreren Sitzungen der beiden Ausschüsse des Städteverbundes unter Moderation der Wirtschaftsfördergesellschaft Ostthüringens flossen die gemeinsamen Ziele zu wichtigen Themenkreisen wie: gemeinsame Planung und Erschließung des Industrieverbundstandortes Nitzschka - Nörditz, Abstimmung bei Flächennutzungsplänen, Anstrengungen bei der Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur, Erhöhung der Effizienz der Veranstaltungen, enge Zusammenarbeit in den Bereichen Kultur, Sport und Soziales sowie gemeinsame Präsentation des Städteverbundes nach außen in den raumordnerischen Vertrag ein.
Nun gilt es, die historische Chance, welche mit der einstimmigen Annahme des Vertrages durch die Stadträte von Schmölln und Gößnitz eröffnet wurde, zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger unserer Region umzusetzen.
So werden kurz- und mittelfristig erste Zweckvereinbarungen zwischen beiden Städten geschlossen, welche das vorliegende Vertragswerk mit Leben erfüllen.